Mittwoch, 3. März 2021

Bentossimo - ein Name und seine Bedeutung

Cari fratelli e sorelle, cari amici!

Sicherlich habt Ihr Euch schon gefragt, wie es zu meinem Bloggernamen "Bentossimo" gekommen ist. 

Die Idee zu diesem Namen kam mir, als ich mich online für ein virtuelles Spiel angemeldet hatte und dafür einen Benutzernamen wählen musste. Da meine Freunde mir halb im Ernst, halb im Scherz gemeint hatten, ich wäre so klug und so gebildet wie der heute fast 94-jährige emeritierte Papst Benedikt XVI. (1927) und sie nannten mich daher auch halb im Ernst, halb im Scherz "Papst Benedikt". ;)

Der erste Teil des Namens "Bentossimo" besteht aus dem Namen "Bento". Der Name "Bento" ist nichts anderes als die portugiesische Version des Namens "Benedikt", womit ein Bezug zu der oben genannten "päpstlichen" Bezeichnung gewählt wurde.

Der zweite Teil des Namens "Bentossimo" beruht auf der Bezeichnung "benissimo", was italienisch ist und auf deutsch soviel heißt wie "sehr gut".

Etwas freier übersetzt bedeutet "Bentossimo" daher soviel wie "der sehr gute Benedikt".;)

So gesehen ist "Bentossimo" nicht nur ein Hinweis auf Papst Benedikt, sondern aufgrund der Kombination zweier Bezeichnungen aus zwei unterschiedlichen Sprachen ebenso auch ein Hinweis darauf, dass ich Sprachen liebe und mich ganz gut in den Sprachen Deutsch, Englisch, Latein, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch und Niederländisch auskenne und diese lesen, verstehen und auch sprechen kann. Sprachen sind für mich daher ein schönes Beispiel des kosmopolitischen Lebens, das ich führe:

Ich bezeichne mich in erster Linie als Mensch und als Weltenbürger, der überall zu Hause sein kann und trotzdem seine Wurzeln in der Heimat der Lüneburger Heide nicht vergisst und es war und ist mir immer eine rechte Freude, schon viel von der Welt gesehen zu haben und das auch genossen zu haben. ;)

And that´s the way it is. It´s Wednesday, March 3rd, 2021.

Haltet die Ohren steif und bleibt sauber,

Euer Bentossimo



Mittwoch, 17. Februar 2021

Au revoir, Dame Olivia de Havilland (1916 - 2020)!

Cari fratelli e sorelle dell´umanita,

am 26. Juli 2020 schlief Dame Olivia de Havilland, die letzte Filmlegende aus der "Goldenen Ära" von Hollywood in den 1930er und 1940er Jahren, im hohen Alter von 104 Jahren in ihrer Wohnung in Paris friedlich ein. Mit ihrem Tod endet nun eine ganze Epoche der Filmgeschichte.

Dame Olivia de Havilland war nicht nur die letzte Filmlegende der "Goldenen Ära" von Hollywood, sondern auch die letzte noch lebende Schauspielerin aus dem Südstaatenepos "Vom Winde verweht" von 1939, die in der Rolle der "Melanie Hamilton" weltbekannt wurde. Sie überlebte ihre Filmpartner Vivien Leigh (1913 - 1967), die die schöne "Scarlett O´Hara" spielte und Clark Gable (1901 - 1960), der den "Rhett Butler" spielte, sowie ihren eigenen Filmpartner Leslie Howard (1893 - 1943), der den "Ashley Wilkens" spielte, um viele Jahrzehnte.

Olivia de Havilland wurde am 01. Juli 1916 als älteste Tochter des Anwalts und Universitätsprofessors Augustus de Havilland (1872 - 1968) und der Theaterschauspielerin Lilian Fontaine, geschiedene de Havilland (1886 - 1975), in Tokio geboren. Ihre jüngere Schwester Joan de Beauvoir de Havilland, die als Joan Fontaine (1917 - 2013) berühmt werden sollte, wurde am 22. Oktober 1917 geboren.

Der Cousin von Augustus de Havilland war übrigens der berühmte Flugpionier Geoffrey de Havilland (1882 - 1965).

Als Olivia de Havilland 3 Jahre alt war, zog die gesamte Familie de Havilland nach Kalifornien um, wo Lilian Fontaine als Schauspielerin engagiert wurde und ihre beiden Töchter ebenfalls auf eine Karriere als Schauspielerin vorbereitete. Die Töchter wurden daher auf entsprechende Schauspielschulen geschickt und dementsprechend ausgebildet.

Die de Havillands ließen sich 1925 wegen zahlreicher Affären scheiden, kurz darauf heiratete Lilian Fontaine den Kaufhausmanager George M. Fontaine (1870 - 1956), mit dem sie bis zu seinem Tod 1956 verheiratet blieb.

Als 19 Jahre alte junge Dame wurde Olivia de Havilland übrigens von nicht Geringerem als dem Theaterregisseur Max Reinhardt (1873 - 1943) entdeckt und spielte in dem Theaterstück "Ein Sommernachtstraum" mit.

Olivia de Havilland begann dann ihre Karriere in Hollywood, es erfolgten unter anderem Auftritte in den Filmen "Captain Blood" (1935) und "Robin Hood, König der Vagabunden" (1938) an der Seite von Errol Flynn (1909 - 1959), mit dem sie Zeitungsberichten zufolge eine Affäre hatte, dies aber stets dementiert hatte.
 
Zu ihrer jüngeren Schwester Joan Fontaine hatte Olivia de Havilland bis zu deren Tod 2013 stets eine rivalisierende Beziehung, so gewann Joan Fontaine zuerst den Oscar und starb zuerst vor ihrer älteren Schwester Olivia de Havilland.
 
1944 wehrte sich Olivia de Havilland in einem aufsehenerregenden Prozess erfolgreich gegen die Warner Brothers Inc., der Schauspieler vertraglich an sich binden wollte, das bedeutete also, die Schauspieler durften bis zu sieben Jahre lang keine Angebote von anderen Filmstudios in Hollywood annehmen, so auch Olivia de Havilland, die das nicht akzeptieren wollte. Viele Schauspieler trauten sich daher nicht, etwas an den oftmals unfairen Bedingungen zu ändern, bis Olivia de Havilland kam und den Prozess erfolgreich gewann. Das Gesetz, mit dem seither die Arbeitsbedingungen der Schauspieler geändert wurden, wurde ihr zu Ehren "De Havilland Law" genannt. Dennoch verlor Olivia de Havilland im Laufe der folgenden zwei Jahren einen großen Teil ihres Vermögens und bekam als Strafe von den Warner Brothers Inc. faktisch Berufsverbot. 
 
Dennoch ließ es sich Olivia de Havilland, nachdem sie den Prozess gegen die Warner Brothers Inc. erfolgreich bestanden hatte, nicht nehmen, einen Zwei-Jahres-Vertrag mit den Paramount Pictures zu unterschreiben.

Doch Olivia de Havilland ließ sich von diesen Widrigkeiten nicht unterkriegen und so gewann sie 1947 ihren ersten Oscar als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in dem Film "To Each His Own" ("Mutterherz") und 1949 ihren zweiten Oscar als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in dem Film "The Heiress" ("Die Erbin").

Olivia de Havilland war zweimal verheiratet, in erster Ehe heiratete sie 1946 den Schriftsteller Marcus Goodrich (1897 - 1991), von dem sie sich 1953 wieder scheiden ließ. Aus dieser Ehe entstammte der gemeinsame Sohn Benjamin Goodrich (1949 - 1991), der 1991 im Alter von nur 42 Jahren an Lymphdrüsenkrebs starb. 1955 heiratete Olivia de Havilland den französischen Journalisten Pierre Galante (1909 - 1998), mit dem sie bis 1979 verheiratet war. Galante zuliebe übersiedelte Olivia de Havilland nach Paris, wo sie bis zu ihrem Tod im Juli 2020 lebte. Dieser zweiten Ehe entstammte die 1956 geborene Tochter Gisele Galante. Olivia de Havilland und Pierre Galante trennten sich zwar bereits 1962, ließen sich aber erst 1979 scheiden. Das war für Olivia de Havilland jedoch kein Hindernis, ihren früheren Mann über Jahre hinweg bis zu dessen Tod im Jahr 1998 zu pflegen.
 
In den 1950er Jahren zog sich Olivia de Havilland aus dem Filmgeschäft in Hollywood zurück und drehte nur noch gelegentlich fürs Fernsehen einige Filme. 1982 spielte Olivia de Havilland in dem Fernsehfilm "The Royal Romance of Charles and Diana" ("Die royale Romanze von Charles und Diana") Königin Elizabeth, die Königinmutter, besser bekannt als "Queen Mum" (1900 - 2002), die Mutter der heutigen Queen.

Noch im hohen Alter sorgte Olivia de Havilland für Schlagzeilen, als sie 2017 mit fast 101 Jahren als älteste Person von der Queen (1926) geadelt wurde und sich seither Dame Olivia de Havilland nennen ließ. Ironischerweise sind sich Olivia de Havilland und die Queen zeitlebens nie begegnet, dabei spielte Olivia de Havilland 1982 ausgerechnet die Mutter jener Person, von der sie schließlich geadelt wurde. Anfang der 1970er Jahre traf Olivia de Havilland bei einem Empfang die britische Königinmutter, die sie selbst 1982 gespielt hatte, sowie deren jüngste Tochter, Prinzessin Margaret (1930 - 2002).

Dame Olivia de Havilland sah 2017 ihre persönliche Ehre durch die filmische Adaption ihrer eigenen Person in der Serie "Feud" beschmutzt, einen aufsehenerregenden Prozess, der sich um diesen Sachverhalt kreiste, verlor die inzwischen hochbetagte Filmlegende jedoch 2018.

Ihre letzten Lebensjahre verbrachte Dame Olivia de Havilland, nach Zsa Zsa Gabor (1917 - 2016) eine die letzte Diva aus Hollywoods goldener Ära, zurückgezogen in ihrer Wohnung in Paris, wo sie am 26. Juli 2020 hochbetagt im Alter von 104 Jahren friedlich eines natürlichen Todes starb.

Au revoir, Dame Olivia de Havilland (1916 - 2020) et merci beaucoup! 

And that´s the way it is. It´s Wednesday, February 17th, 2021.

Haltet die Ohren steif und bleibt sauber!

Euer Bentossimo








Dienstag, 20. Dezember 2016

Ick bin ein Berliner - zur Tragödie in Berlin


Cari fratelli e sorelle dell´umanita,
 
mit Entsetzen, Trauer und Fassungslosigkeit habe ich die Nachricht von diesem abscheulichen, menschenverachtenden, durch nichts, aber auch gar nichts zu rechtfertigenden Terroranschlag am gestrigen Abend in Berlin, bei dem der dortige Weihnachtsmarkt das Ziel war, vernommen.

Auch wenn es nur eine Frage der Zeit war, bis auch hier in Deutschland ein derartig feiger Terroranschlag passiert, so möchte ich dennoch ausdrücklich betonen, dass ich diese grausame Tat nur als verabscheuungswürdig verurteilen kann und ich hoffe, dass man die Täter mit der gebotenen Strenge und Konsequenz unseres Rechtsstaats zur Rechenschaft zieht!

Gleichzeitig möchte ich dazu aufrufen, nicht mit Hass oder Gewalt auf eine solche feige Tat zu antworten, sondern friedlich und mit der gebotenen Konsequenz für unsere Werte einzustehen und diese auch menschlich vorzuleben: Nächstenliebe, Toleranz, Akzeptanz, Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit!

Lassen wir es nicht zu, dass auch hier in Deutschland die Frucht des Hasses und der Angst aufgeht und so unsere friedliche Gesellschaft von innen heraus zerstört wird! Leben wir weiterhin unser Leben hier in diesem schönen Land, wie wir es für richtig halten und lassen wir uns unser Motto "Leben und leben lassen!" von den Attentätern nicht ruinieren!

LIEBE IST STÄRKER ALS DER HASS!

LOVE CONQUERS HATE!

#IckbineinBerliner

Eine offene Gesellschaft kann man nicht hundertprozentig schützen, dies sollte auch denjenigen klar sein, die sich als Konsequenz aus diesem Terroranschlag für noch mehr Überwachungsmaßnahmen Orwellscher Prägung aussprechen, denn wie hatte es einst schon Benjamin Franklin (1706 - 1790), einer der Gründerväter der USA, so treffend formuliert:

"Wer wesentliche Freiheit aufgeben kann, um eine geringfügige bloß jeweilige Sicherheit zu bewirken, verdient weder Freiheit, noch Sicherheit."

Anders ausgedrückt: Wer Freiheit durch Sicherheit ersetzt, wird in jedem Fall BEIDES verlieren - und zwar sowohl die Freiheit als auch die Sicherheit!

Einerseits kann ich viele sehr gut verstehen, die mit Trauer, aber vor allem auch Angst, Wut und Verzweiflung auf diese schlimme Nachricht aus Berlin reagieren, mir selbst geht es genauso, aber andererseits halte ich persönlich gar nichts davon, eine ganze Bevölkerungsgruppe, in diesem Fall die vielen hier friedlich lebenden Muslime, einmal mehr unter Generalverdacht zu stellen, nur weil jemand, der sich auf dem Weg nach Europa gemacht hat, in unserem schönen Land großen Schaden angerichtet hat!

Pauschalisierungen helfen uns allen in diesen schweren Stunden nicht, sondern verschärfen die Polarisierung nur mehr und nützen den Populisten von links oder von rechts enorm, die diese abscheuliche Tat auf perfide Weise für ihre politischen Zwecke instrumentalisieren. Fallt bitte nicht auf diese Rattenfänger rein, die oftmals kein bißchen Empathie für die Toten und Verletzten zeigen, sondern nur ihre eigene Agenda auf Kosten der Gefühle anderer vorantreiben wollen!

Meine Gedanken und Gefühle sind bei den zwölf unschuldigen Menschen, die bei diesem feigen und barbarischen Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt ums Leben gekommen sind, den vielen unschuldigen Verletzten dieses Anschlags und ihren Partnern, Angehörigen, Freunden und Bekannten! Mögen sie viel Kraft für die nun vor ihnen stehende schwere Zeit haben!

Allen Polizisten und sonstigen Helfern in und um Berlin herum, die ihr Menschenmöglichstes versucht haben, viele Menschen zu schützen und in Sicherheit zu bringen, zolle ich darüber hinaus meinen allergrößten Respekt!
 
And that´s the way it is. It´s Tuesday, December 20th, 2016.
 
Haltet die Ohren steif und bleibt sauber,
 
Euer Bentossimo

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Quo vadis, America? - Aktuelle Betrachtungen zur Wahl 2016 in den USA

Cari fratelli e sorelle dell`umanita,

wie der eine oder andere von Euch sicherlich schon vernommen hat, fanden in den letzten Wochen zwei der drei im Fernsehen übertragenen Duelle zwischen der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Rodham Clinton und dem repubikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump statt. Nach allem, was bisher im Fernsehen zu sehen war, haben diese Duelle in diesem bisher ohnehin an Peinlichkeiten nicht zu überbietenden Wahlkampf alles, aber auch wirklich alles unterboten, was an Niveau noch übriggeblieben ist.

Wenn eine sehr ich-bezogene, narzisstische und sehr egomanische Persönlichkeit wie Donald Trump sich allen Ernstes in einem vor über zehn Jahren (!) produzierten Video mit seiner Manneskraft brüstet und auch noch Frauen, noch dazu verheiratete Frauen, als Sexualobjekte betrachtet, dann ist dies an Vulgarität und Peinlichkeit nicht zu überbieten. Mag sein, dass frühere Präsidenten ihr turbulentes Liebesleben ähnlich ausgelebt haben, sie alle waren im Gegensatz zu Donald Trump in jeder Hinsicht wesentlich diskreter, was diese doch recht intime Angelegenheit anbetrifft und haben sich auch nicht dabei erwischen lassen. Donald Trump jedenfalls hat sich weder in diesem Video noch in der Art und Weise, wie er in der Öffentlichkeit mit dem - vermutlich gegen seinen expliziten Willen veröffentlichten - Video umgegangen ist, als wahrer Gentleman verhalten, sondern ließ seinem ausgeprägten Ego freien Lauf und prahlte auch noch mit seinem abscheulichen Verhalten Frauen gegenüber.

Nicht nur die Art und Weise, wie Donald Trump mit seiner Umgebung verfährt, auch die Tatsache, dass sich seit dem Auftauchen des Videos zahlreiche Vertreter nicht nur des republikanischen Establishments in scharfer Form von ihm und seinen vulgären Kraftausdrücken distanziert haben, sollte die charakterliche Eignung Donald Trumps für das Amt des US-amerikanischen Präsidenten auch weiterhin in arge Zweifel ziehen!

Als ob das Video nicht schon des guten Geschmacks zuviel war, so legte Donald Trump mit seiner kaum verhüllten Drohung, seine demokratische Gegnerin Hillary Clinton wegen ihrer diversen Verfehlungen als Außenministerin der USA ins Gefängnis zu werfen, sobald er ins Amt des US-amerikanischen Präsidenten gewählt wurde noch eine gehörige Schippe drauf, dass es einem nur so graust.

Gut, Hillary Clinton ist bei vielen US-amerikanischen Wählern wegen ihrer kühlen Art, ihrer Arroganz, ihres elitären Denkens oder auch ihrer extrem ehrgeizigen Art nicht sonderlich beliebt und man betrachtet Hillary Clinton und Donald Trump in den USA aufgrund ihrer geringen Popularität oft nur mehr als Wahl zwischen Pest und Cholera, aber diese unverhohlene Drohung von Seiten Donald Trumps ist an Widerlichkeit und Schauderhaftigkeit nicht zu überbieten! Geht man in einer Demokratie (und als solche habe ich die USA bisher jedenfalls trotz aller Widersprüche und Unzulänglichkeiten noch immer gesehen) wirklich so miteinander um? Doch wohl kaum!

Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Ein Kandidat der republikanischen Partei der USA droht seiner Gegenspielerin, der Kandidatin der demokratischen Partei der USA, offen mit gerichtlichen Konsequenzen - solch ein Verhalten kannte ich bisher nur aus Nordkorea, Saudi-Arabien oder dem Iran und dies sind alles Staaten, die diktatorisch regiert werden.

Die Drohung Donald Trumps, Hillary Clinton ins Gefängnis zu werfen, lässt für die Art und Weise, wie er eines der wichtigsten Ämter dieser Welt zu führen gedenkt, wirklich Schlimmes befürchten - und könnte ihn in eine Reihe mit autoritär regierenden Machthabern wie Wladimir Putin (den Donald Trump übrigens sehr schätzt), Recep Tayyip Erdogan oder auch Viktor Orban und Jaroslaw Kaczynski bringen. Für das Ansehen der USA hätte ein Sieg Trumps daher verheerende Folgen, zumal sich Donald Trump im Gegensatz zu seiner demokratischen Konkurrentin, die sich als Außenministerin der USA in 112 bereisten Ländern durchaus einen Namen gemacht hat, durch eine unfassbare außenpolitische Naivität auszeichnet, bei der es einem schwindlig wird!

Doch auch Hillary Clinton muss sich viele Fragen bezüglich ihrer Rolle als Außenministerin stellen und der Art und Weise, wie die Clinton Foundation finanziert wurde, stellen und ist, obwohl sie schon alleine aufgrund ihrer Tätigkeit als Senatorin und als Außenministerin in jeder Hinsicht mehr politische Erfahrung vorzuweisen hat, zumindest in dieser Angelegenheit nicht viel besser dran als Donald Trump.

So bleibt einem nur, das Beste zu hoffen und das Schlimmste zu fürchten. Mit Bernie Sanders hätte es in jedem Fall einen sehr respektablen und vor allem sehr kompetenten und umsichtigen Kandidaten gegeben, dem das Wohl aller US-Amerikaner und das der gesamten Welt wirklich sehr am Herzen liegt, doch wollten die Anhänger von Hillary Clinton diesen wohl nicht. Eines hat Bernie Sanders aber schon jetzt geschafft: Er hat die jungen Menschen wieder mehr für die Politik und die Gestaltung ihrer und damit unser aller Zukunft begeistert und diese, von Sanders angestoßene politische Graswurzelbewegung wird die USA in den kommenden Jahren und Jahrzehnten weiter verändern. Dafür gebührt Bernie Sanders größte Hochachtung!

And that´s the way it is. It´s Thursday, October 13th, 2016.

Haltet die Ohren steif und bleibt sauber,

Euer Bentossimo

Montag, 5. September 2016

Merkeldämmerung? - Zur politischen Lage in Deutschland und Europa im September 2016

Cari fratelli e sorelle dell`umanita,

nachdem ich aus unerwarteten privaten Gründen mit dem Schreiben länger pausieren musste, melde ich mich nun wieder zu Wort und möchte mich zugleich bei allen bedanken, die sehr geduldig auf meinen nächsten Blogeintrag gewartet haben, und um herzlich um Nachsicht bitten, wenn es länger gedauert hat!

Eure Geduld und Euer Interesse spornen mich an, weiterzumachen!

An dieser Stelle daher recht herzlichen Dank für Eure Treue! :)

Sogleich möchte ich den Blick einmal auf die gestrigen Wahlen im deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern richten, bei der die SPD sich mit 30,6 % behaupten konnte und weiterhin den Ministerpräsidenten stellen wird. Als zweitstärkste Kraft zog aus dem Stand heraus mit gut 20,8 % die erst seit drei Jahren bestehende rechtspopulistische Partei AFD in den Schweriner Landtag ein und ließ die CDU mit desaströsen 19 % hinter sich. Die AFD konnte somit ihren hauptsächlich auf der (Flüchtlings-)Politik der Bundeskanzlerin Angela Merkel basierenden Erfolg fortsetzen und dürfte vermutlich am 18. September ebenfalls in den Berliner Senat und 2017 in die Landtage von Nordrhein-Westfalen und im Saarland und schließlich in den Bundestag einziehen.

Glücklicherweise verfehlte die rechtsradikale Partei NPD mit nur 3 % den Einzug in den Schweriner Landtag, die FDP (3 %) und die Grünen (4,8 %) sind ebenfalls nicht im neuen Landtag vertreten.

Für Angela Merkel ist der Wahlerfolg der AFD keine gute Nachricht:

Mit der AFD schickt sich nun eine Partei an, sich dauerhaft rechts von CDU und CSU zu etablieren und so vermeintlich oder tatsächlich von der Union vernachlässigte Themen zu besetzen. Ein Blick in das Wahlprogramm der AFD zeigt jedoch, dass diese Partei nicht wirklich an sinnvollen Lösungsansätzen für den Umgang mit den diversen Herausforderungen der modernen Gesellschaft wie Eurokrise, Finanz- und Wirtschaftskrise, Flüchtlingsproblematik, demographischer Wandel, Wandel der Familien- und Beziehungsformen interessiert ist, sondern sich vielmehr populistischer Forderungen nach der "heilen" Welt der 1950er und 1960er Jahre, die es früher so nie gegeben hat, bedient.

Mit Ideen und Rezepten der Vergangenheit aber lässt sich die Zukunft, die in den späten 2010er Jahren, den 2020er Jahren, den 2030er Jahren und den 2040er Jahren und den darauffolgenden Jahrzehnten immer komplexer, immer digitaler, immer technologischer, gesellschaftspolitisch immer moderner und vielfältiger und letztendlich auf vielen Ebenen immer vernetzter sein wird, nicht bewältigen, hier müssen innovative und unkonventionelle Ideen her. Ideen, über die die AFD definitiv nicht verfügt!

Die Erfahrung mit rechtspopulistischen, nationalistischen und nationalkonservativen Parteien in Europa zeigt, dass diese nicht wirklich auf einen ädaquaten Umgang mit den Bedingungen eines "globalen Dorfes", in dem wir alle heute leben, eingestellt, geschweige denn vorbereitet sind. So flüchten sich z.B. die ungarische Fidesz-Partei unter Viktor Orban und die polnische Partei PiS unter Jaroslaw Kaczynski und die türkische AKP unter Recep Tayyip Erdogan in eine national und oftmals auch religiös überhöhte Politik, die kurzfristig zwar den Herrschern selbst nützt, langfristig aber keine positiven Folgen für die Bevölkerungen Ungarns, Polens und der Türkei insgesamt zeitigen wird. Je schlechter sich die wirtschaftlichen Bedingungen durch eine autoritäre, gesellschaftlich exklusive und protektionistische Politik entwickeln, desto schwieriger wird es langfristig für autoritäre Herrscher wie Viktor Orban, Jaroslaw Kaczynski und Recep Tayyip Erdogan, ihre Herrschaft zu legitimieren.

Der repressive Autoritarismus unserer Tage ist in vielen Ländern als eine Reaktion auf die politische und gesellschaftliche Umwälzung durch die Globalisierung zu verstehen, worunter auch die diversen Proteste gegen geplante und umstrittene Freihandelsabkommen wie TTIP, TISA, CETA und TPP fallen. Viele Befürworter der Freihandelsabkommen erhoffen sich von jenen Abkommen einen wirtschaftlichen Aufschwung, mehr Arbeitsplätze und den Wegfall unnötiger bürokratischer Schranken. Gegner der Freihandelabkommen befürchten hingegen die weitestgehende Absenkung von Lebens-, Arbeits-, Verbraucherschutz- und Umweltstandards und ganz besonders aber einen zu großen Einfluss von internationalen Großunternehmen auf die nationale bzw. supranationale Gesetzgebung, der womöglich auch durch Gerichtsprozesse nicht aufzuhalten sein wird, wenn man sich die derzeitige Diskussion um den Investitionsschutz und Investitionsschiedsgerichte (die übrigens seinerzeit von Deutschland (!) eingeführt wurden) vor Augen führt.

Doch nicht nur die anhaltende Diskussion um Freihandelsabkommen zeigt, dass in der Bevölkerung ein tiefes Unbehagen vor den Folgen der Globalisierung herrscht, sondern auch die Diskussion um die Flüchtlinge, die oftmals vor Krieg und Terror aus den Ländern des Nahen und Mittleren Ostens in den europäischen Kontinent fliehen, weist große Vorbehalte insbesondere der Bevölkerung in Gebieten, die wenig von MIgranten besiedelt werden, auf. Diese Ängste und Sorgen, die es bei aller berechtigter Hochachtung vor der Leistung vieler Menschen, die es Migranten in oftmals mühsamer Arbeit ermöglichen, eine sichere Bleibeperspektive zu haben, gibt, wurden hierzulande von den etablierten Parteien zu lange ignoriert und von der rechtspopulistischen AFD dankbar aufgebauscht.

Meine Gedanken zur Flüchtlingspolitik habe ich bereits im Blogeintrag http://bentossimo.blogspot.de/2016/04/refugees-welcome-gedanken-zur-modernen.html ausführlich dargelegt, ich möchte an dieser Stelle nur noch auf einen weiteren Punkt zurückkommen:

Solange die etablierten Parteien die Ängste und Sorgen der einheimischen Bevölkerung ignorieren oder diese kleinzureden versuchen, solange wird es der AFD trotz eines in jeder Hinsicht rückwärtsgewandten Parteiprogramms und trotz diverser obskurer Gestalten in ihrer Führungsspitze und an der Basis gelingen, die Wut und Enttäuschung vieler Bürger aufzusaugen und zu kanalisieren!

Vor diesem Hintergrund sind die etablierten Parteien gut beraten, einerseits vernünftige Ideen und Vorschläge vorzutragen, um den Ängsten und Sorgen in der Bevölkerung entgegenzuwirken und andererseits nicht plump den populistischen Parolen im Inland und auch im Ausland hinterherzurennen! Würde man auf die politischen Forderungen der Populisten jedweder Couleur eingehen, so wählen die Bürger im Zweifelsfall das Original und die populistischen Parteien werden dadurch nur noch stärker. Das kann nicht im Sinne einer funktionierenden Demokratie sein!

Es ist zweifelsohne richtig, und in diesem Punkt stimme ich den mir sonst unsympathischen Herrschern von Ungarn und Polen ausnahmsweise einmal zu, dass Angela Merkel bei ihrer aus humanitärer Sicht richtig getroffenen Entscheidung vom 05. September 2015, die Grenzen für Flüchtlinge zu öffnen, nicht die anderen europäischen Länder miteinbezogen hat, sondern eine einsame Entscheidung, deren langfristige Folgen noch nicht absehbar sind, getroffen hat. Auch wenn Angela Merkel aus humanitären Gründen gehandelt hat, so hätte sie dennoch die anderen europäischen Länder mit in ihre Überlegungen einbeziehen sollen. Das ist das Mindeste, was man von einer Zusammenarbeit im europäischen Geiste erwarten kann und sollte!

Diese aus humanitärer Sicht zwar richtige, aber für den Umgang der europäischen Staaten untereinander folgenschwere Entscheidung reiht sich leider ein in eine lange Reihe von europapolitischen Fehlentscheidungen der Bundesregierung Merkel, bei der von Seiten der deutschen Bundesregierung (was diese oft vergebens abzustreiten versucht) allzuoft über andere europäische Länder hinweg entschieden wurde oder aber diese, wie im Fall Griechenland, wirtschaftlich und ökonomisch von der deutschen Bundesregierung unter Druck gesetzt wurden.

So aber kann keine europäische Solidarität entstehen und so wird man die schon seit längerem kriselnde Europäische Union nicht retten können, wenn ein Land alleine über alle anderen europäischen Länder bestimmt und die anderen europäischen Länder den in vielen Fällen nicht auf andere Länder eins zu eins übertragbaren ordnungs-, gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Forderungen dieses Landes folgen müssen!

Das ist nicht mehr die europäische Solidargemeinschaft, wie sie noch von großen Europäern wie Jean Monnet, Konrad Adenauer, Charles de Gaulle, Willy Brandt, Valery Giscard d´Estaing, Helmut Schmidt und Helmut Kohl propagiert wurde, sondern wir befinden uns derzeit im zunehmend zerbröselnden deutschen Europa, dessen Länder wie z.B. die südeuropäischen Staaten (die schon seit langem unter der vor allem von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble unter falsch beurteilten wirtschaftlichen Prämissen propagierten Austeritätspolitik leiden) oder die sogenannten "Visegrad"-Staaten (die sich gegen die von Angela Merkel befürwortete Verteilung der Flüchtlinge nach einem entsprechenden Verteilungsschlüssel wenden) sich in zunehmendem Maße gegen Angela Merkels (und Wolfgang Schäubles) oft autoritär vorgetragenen Entscheidungen auf ihre bisweilen fragwürdige Art und Weise (sind in Bezug auf Flüchtlinge rigorose Abschottung und Zäune wirklich eine Lösung?) zur Wehr setzen, was in der Folge nachvollziehbar ist.

Insofern ist es kein Wunder, dass Großbritannien am 24. Juni 2016 eine sowohl für die Europäische Union als auch für Großbritannien selbst folgenschwere Entscheidung getroffen hat: Es ist das erste Land in der Geschichte der Europäischen Union (EU), das aus der EU austreten wird. Aufgrund der Tatsache, dass viele europäische Länder inzwischen vor allem die Europapolitik Angela Merkels einhellig ablehnen, steht es zu befürchten, dass weitere Länder dem Beispiel Großbritanniens folgen werden und ebenfalls aus der EU austreten werden.

Wenn Angela Merkel noch an einer Fortsetzung ihrer Kanzlerschaft über das Jahr 2017 (dann vermutlich mit den Grünen als Koalitionspartner) hinaus gelegen ist, sollte sie endlich zu Fehlern ihrer Politik stehen und versuchen, mehr auf andere Politiker und andere europäische Länder zu hören und auch vernünftige und gut durchdachte Alternativen zu ihrer Politik zulassen!

Wenn es die Bundeskanzlerin weiterhin so handhabt, dass sie stur ihre Politik ohne Rücksicht auf andere fortsetzt, wird sie nicht nur ganz sicher ihre Kanzlerschaft aufs Spiel setzen, sondern darüber hinaus auch die Existenz der CDU und der CSU (die sich vehement gegen Angela Merkels Flüchtlingspolitik stellt) und - was noch gefährlicher ist - die Existenz des Euros und der Europäischen Union.

Leider sieht es bis auf weiteres so aus, dass Angela Merkel, wenn überhaupt, nur hinter den Kulissen zu einer minimalen Veränderung ihrer Politik bereit ist und sie, in der Annahme, dass sie das Richtige tut, generell so weitermacht wie bisher. Das aber wird die Merkeldämmerung in ganz Europa nur noch weiter beschleunigen - mit verheerenden Folgen für ganz Deutschland und Europa!

Das kann nun wirklich NICHT im Sinne eines vereinigten Deutschlands in einem geeinten Europa sein!

And that´s the way it is. It´s Monday, September 5th, 2016.

Euer Bentossimo

Freitag, 22. Juli 2016

Zur Tragödie in München

Cari fratelli e sorelle dell`umanita,

mit Trauer, Bestürzung und Entsetzen habe ich soeben die Nachricht von dem furchtbaren, durch nichts, aber auch gar nichts zu rechtfertigenden Terroranschlag im Olympia-Einkaufszentrum in München mit 5 Toten und mehreren Verletzten vernommen!
Diese feige Tat ist einmal mehr eine Mahnung an uns selbst, uns und die Art und Weise, wie wir leben, nicht einschränken zu lassen und uns durch Terroranschläge und deren Folgen nicht einschüchtern zu lassen!
Als jemand, der schon einmal in der schönen Hauptstadt Bayerns weilte, fühle ich mich den Bayern und speziell den Münchnern in diesen schweren Stunden besonders verbunden, zumal dies uns alle an den damaligen Terroranschlag in München 1972 erinnert!
Meine Gedanken und Gefühle sind bei den unschuldigen Opfern, ihren Partnern, Familien, Freunden und Bekannten in München, aber auch überall auf der Welt, wo schlimme Terroranschläge passieren! ‪#‎munich2016‬

Bentossimo


Cari fratelli e sorelle dell`umanita,

with sorrow, dismay and shock I have learnt from the horrible, unjustifitable terroristic attacks at the Olympia shopping center in Munich, leaving six dead and several injured!
This act of cowardice should always remind us not to restrict our way of life and not to be daunted by terroristic attacks and their aftermath!
As someone who has ever been to the beautiful capital of Bavaria before, my thoughts are with the Bavarians and especially with the Munich people in these dark hours, as it reminds us all of the then terroristic attack happening in Munich 1972.
My thoughts and feelings are with the innocent victims, their partners, families, friends and acquaintances in Munich, but also around the world, where terroristic attacks are happening! #munich2016

Bentossimo

Sonntag, 12. Juni 2016

Love conquers hate - zur Tragödie in Orlando

Cari fratelli e sorelle dell´umanita,

mit Entsetzen, Trauer und Betroffenheit habe ich die Nachricht von diesem abscheulichen, unfassbaren, durch nichts, aber auch gar nichts zu rechtfertigenden, feigen Anschlag auf eine beliebte Bar von Schwulen und Lesben in Orlando, Florida, bei dem 50 unschuldige Menschen getötet wurden und mehr als 50 weitere unschuldige Menschen verletzt wurden, vernommen.
Fundamentalistischer, hasserfüllter Fanatismus, egal, aus welcher Religion oder Weltanschauung auch immer er entstammt, hat in einer freiheitlichen und demokratischen Grundordnung nichts zu suchen und sollte in jedem Fall strengstens geächtet werden, denn ein jeder Fanatiker und ein jeder Mensch, der Fundamentalisten gleich welcher Couleur unterstützt, macht sich mitschuldig am Leid vieler unschuldiger Menschen, wie in diesem Fall der Homosexuellen!
Dieser hasserfüllte Anschlag war ein Anschlag auf uns alle und unsere Freiheit und wir sollten nach Möglichkeit allen Menschen helfen, die unter diesem Anschlag und ähnlichen Attacken auf der ganzen Welt leiden müssen!
Mein herzlichstes Beileid sowie meine Gedanken und Gefühle gelten allen Ehepartnern, Partnern, Angehörigen, Freunden und Bekannten der unschuldigen Opfer in Orlando und überall auf der ganzen Welt, wo sich ähnliche Anschläge ereignen!

Bentossimo

Cari fratelli e sorelle dell´umanita,

with horror, sorrow and dismay I have been shocked by these horrible and ferocious, never justified attacks on a popular gay night club in Orlando, Florida, which left 50 innocent people dead and more than 50 innocent people injured.
Fundamentalistic and hatred fanaticism, no matter from which religion or worldview it is originated, has no place in a freedom-based democracy and has indeed to be strictly outlawed! Every fanatic and every human being who supports fundamentalism of every shade is to be blamed for the suffering of so many innocent people, in this case the homosexual people!
This hatred attack was an attack against us all and our freedom and we should encourage every human being who is suffering from this attack and other similar attacks around the world!
My heartful condoleances and my thoughts and feelings are with the spouses, partners, relatives and friends of the innocent victims of the awful attacks in Orlando and around the world!

Bentossimo